Ein immerwährendes Fest

Wie wäre es, wenn es ein Fest gäbe, zu dem du eingeladen wirst und das ständig andauert – Tage, Wochen, Monate, Jahre.

Du kannst zum Fest kommen und wieder gehen, wann du möchtest und auch so oft du Lust darauf hast.

Du triffst dort immer mehr Freunde, aus nah und fern – ja, die Distanzen der Wohnorte spielen bei diesem Fest keine Rolle. Du kannst dich mit allen gut unterhalten und lernst immer Personen kennen.

Weil so viel Zeit vorhanden ist, wie es dir gefällt, wird mit der Zeit nicht mehr nur über persönliche Dinge gequatscht, nein, auch berufliches hat Platz – Zeit spielt ja bei einem Fest, das nie endet ja keine Rolle.

Und das Beste an diesem Fest: der Gastgeber lädt dich und alle anderen kostenlos in seine Räumlichkeiten ein und stellt dir ein Buffet zur Verfügung.

Einerseits wirst du jetzt sagen, so ein Fest ist utopisch, doch wenn du dann genauer nachdenkst, wirst du Ähnlichkeiten mit einigen Social Media – Kanälen feststellen.

Der Gastgeber ändert die Regeln

Mit der Zeit bemerkt der Gastgeber, dass du immer mehr dieses Fest für diene beruflichen Zwecke nutzt und dadurch Vorteile und Gewinne erzielst. Er denkt sich, da möchte ich auch etwas von diesem Kuchen abbekommen.

Er ändert daraufhin einige Regeln des Festes und sagt: „Wenn du weiterhin bei diesem Fest viele berufliche Kontakte knüpfen möchtest, dann solltest du auch etwas zum Fest beitragen. Ansonsten kannst du zwar zum fest kommen, doch du darfst dich nur dort in der Ecke aufhalten und mit jenen dann eben Kontakt haben, die dort zufällig vorbeikommen.

Steuerst du hingegen etwas zum Fest bei, dann darfst du dich im ganzen Raum bewegen und dir alle Kontakte aussuchen, die du möchtest.“

Social Media – Algorithmen sind unbeliebt – zurecht?

Kommen dir diese Regeln bekannt vor? Erinnern sie dich an die Algorithmen, welche deine Online-Sichtbarkeit einschränken?

Ja, diese Algorithmen sind wirklich nicht beliebt. Doch haben sie nur Nachteile?
Was wäre, wenn beim besagten Fest alle tausenden von Personen an einem Abend mit dir reden möchten von allen Seiten prasseln die Informationen auf dich ein und du versuchst all den anderen deinen Botschaften mitzuteilen.

Was wäre das Ergebnis? Wäre das wirklich zufriedenstellend?

Ist es nicht doch besser, wenn du beim Fest vorwiegend mit Gleichgesinnten in Kontakt kommst. Klar, das sind dann wesentlich weniger Personen, denen du deine Botschaften vermitteln kannst, doch die anderen sind ja auch nicht so sehr an dir interessiert. Und wenn du mal neue Kontakte knüpfen möchtest oder mit Personen, die du aufgrund dieser Einschränkungen längere Zeit beim Fest nicht zu sehen bekommen hast, weil sie sich woanders im Raum aufgehalten haben, dann mach doch du den ersten Schritt und stelle selbst wieder den Kontakt her. du wirst sehen, wenn die Chemie stimmt, dann wirst du in nächste Zeit wie öfter von dieser Person was zu sehen bekommen.

Das gilt sowohl für die persönlichen Unterredungen als auch die beruflichen Gespräche.

Facebook als Paradebeispiel für diese Art von Algorithmus:

Immer wieder lese ich, dass sich einige beklagen, dass sie in Facebook nur mit maximal 25 Personen ständigen Kontakt haben. Wie ist das im richtigen Leben? Mit wie vielen Personen hast du da ständigen Kontakt, wenn du nicht hin und wieder mal den ersten Schritt machst.

Der nächste Klagepunkt ist, dass der Algorithmus für die Facebook-Seiten nur dazu da ist, dass für Werbung Geld ausgegeben wird.

Ich sehe diese Aussage etwas differenzierter: ja, es mag stimmen, dass damit auch die Werbeeinnahmen von Facebook forciert werden sollen. Ohne einen Anreiz, Werbung zu schalten, würden das die allerwenigsten machen. Doch kann dann ein solches „Fest“ wirklich ewig andauern? Auch im Offline-Leben würde der Gastgeber wohl mit der Zeit die Gäste um einen Beitrag bitten.

Für diese Werbeeinnahmen hat sich der Gastgeber dann ein zusätzliches Bonbon für die Gäste ausgedacht, die bezahlen: sie dürfen wählen, wer sich in deren Nähe aufhalten soll, um leichter mit jenen in Kontakt zu kommen, die an den Produkten und Dienstleistungen interessiert sind. Ja, das gibt es nur für die zahlenden Gäste. Alle anderen bekommen eine Ecke des Festzeltes zugeordnet und müssen mit denen vorliebnehmen, die dort zufällig vorbeikommen. Das sind dann wesentlich weniger. Meistens sehr gute Freunde und Stammkunden, mit denen ohnehin ein ständiger Kontakt gepflegt wird. Neue Personen auf diese Weise kennen zu lernen oder mit jenen in Kontakt zu kommen, die man bisher nur einmal bzw. sporadisch gesehen hat, wird auf diese Weise sehr schwierig.

„Armin, was ist dann der beste Weg, um gute Online-Reichweite zu erreichen?“ Wie so oft ist dann meine Antwort darauf, „der goldene Mittelweg“: eine Mischung aus beiden Arten der der Online-Reichweite.

Wie ich das bei meinem eigenen Geschäft mache, das erfährst du bei meinem Webinar „Warum soll ich für Online-Reichweite bezahlen? Das Internet ist doch für alle kostenlos!“

Da verrate ich dir dann Zahlen aus meiner Online-Reichweite und von den bezahlten Werbungen, damit du konkrete Beispiele vor Augen hast. Dann geht es leichter, sich das für die eigene Reichweiten-Optimierung als Ziel vorzunehmen.
Hab ich dein Interesse geweckt? Dann melde dich gleich hier an!